Konflikte in und zwischen
Parteien und Fraktionen
Bevor alles still steht
Parteiarbeit setzt Überzeugungen voraus. Politik ist letztlich der Versuch, die eigenen Überzeugungen im Gemeinwesen umzusetzen. Wenn Konkurrenz und Streben nach Mehrheiten allerdings in Feindschaft umschlägt, kann ein solcher Konflikt eine ganze Kommune blockieren. Natürlich kann die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister solche Konflikte bearbeiten – letztlich ist sie/er aber nicht in der Rolle des Vermittlers, weil sie/er entweder einer Partei angehört oder von einer Seite getragen wird. Eine Mediation eröffnet hier neue Kommunikationsmöglichkeiten.
Auch innerhalb von Parteien oder Fraktionen gibt es unterschiedliche Überzeugungen, die zu erheblichen Konflikten auswachsen können. Spätestens wenn der Streit über den richtigen Weg wichtiger wird als die Auseinandersetzung mit der politischen Konkurrenz wird deutlich, dass etwas getan werden muss. Im Rahmen z. B. einer Klausur hilft die Mediation den Blick wieder nach vorn und auf das Ganze zu lenken.
Die Kommunalverfassungen lassen Aufwendungen in diesen Bereichen im Allgemeinen zu.